Botanisches:
Familie der Solanaceae ( Nachtschattengewächse);
unter günstigen Klimabedingungen mehrjährige Pflanze; gelbe Blütenstände mit bis zu 600 Einzelblüten; sehr wärmebedürftig; selbstbefruchtend durch Wind und Insekten; Früchte heißen Beeren;
verschiedenste Fruchtformen und Farben; Stab- und Buschtomaten.
Geschichtliches:
Eine zweifelsfreie Herkunftsbestimmung ist wegen fehlender archologischer Funde nicht möglich. Als wahscheinlich gelten jedoch Peru, Ecuador und Bolivien. Dort gibt es auch Wildarten. Aus
dem 5.Jahrh. v.d.Z. liegen Beweise der Tomatenkultur vor. Mit der Entdeckung Amerikas kam sie zuerst nach Spanien. Im übrigen Europa galt sie zunächst als giftig (deshalb Zierpflanze); im
18.Jahh. erwerbsmäßiger Anbau; heute große weltwirtschaftliche Bedeutung.
Verwendung:
Die guten Geschmackseigenschaften der Tomate verbinden sich mit der erfrischenden Wirkung und mit ihrer anziehenden Farbe und lassen sie so einer vielseitigen Verwendung zukommen -
kombiniert mit Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, Basilicum,Paprika, Käse, Fisch, Fleisch, Reis, Eiern...
Auch lassen sich Tomaten gut weiterverarbeiten zu Säften, Ketschup oder sauer eingelegt.
Ernte:
Der Reifegrad richtet sich nach dem Zeitpunkt, in dem die Tomaten verbraucht werden sollen.
Für den baldigen Verzehr können sie rot-reif geerntet sein. Möchte man sie etwas aufheben, empfiehlt sich die Ernte von hellroten Früchten.
Die Frucht beim Pflücken mit der hohlen Hand umschließen. Mit dem Zeige- oder Mittelfinger auf den grünen Fruchtansatz oben an der Tomate drücken. Hier hat die Tomate sozusagen eine
"Knickstelle". Übt man also mit dem Finger dort etwas Druck aus und hebt die Frucht gleichzeitig ein wenig hoch, löst sie sich leicht vom Fruchtstengel.
Lagerung:
Nicht im Kühlschrank lagern - sonst Geschmacksverluste und Kälteschäden !
Reife Tomaten halten 3 bis 4 Tage.
Gutes Nachreifen an warmem Ort möglich.
Hersteller | WTÖ |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |