Wenn wir zurückschauen auf das landwirtschaftliche Jahr 2024, dann gucken wir zunächst auf ein unglaublich nasses Frühjahr. Es hat sehr viel geregnet, was den Ackerbau und auch die Grünlandwirtschaft zu einer echten Herausforderung gemacht hat, da die Bearbeitungszeitfenster häufig sehr klein waren. Man konnte unsere Stresstoleranz also sehr gut testen, aber das ist ja für uns als Eltern kleiner Kinder eh kein Problem. Unsere beiden Hauptkulturen Gras und Mais finden viel Regen auf jeden Fall gut und den Kühen ist ein nasskalter Sommer auch viel lieber als ein heißer und trockener. Deshalb hüten wir unsere Zunge, uns zu beschweren, und genießen grundsätzlich lieber den Regen. Ein Highlight für uns in der Landwirtschaft im letzten Jahr war auf jeden Fall, als die Ammen zum ersten Mal mit den Kälbern auf die Weide gekommen sind. Die Kälberherde auf der Wiese zu beobachten beim Spielen und Sonnenbaden, da geht uns das LandwirtInnen-Herz auf.
Für die Honigernte war das nasse und kühle Frühjahr nicht so gut. Bienen sind ja so richtige Schönwetter-Tiere. Bei Regen bleiben die im Haus und gehen nicht vor die Tür. Dennoch hat Jan gesunde und kräftige Völker im Herbst eingewintert, sodass wir uns schon jetzt auf das Frühjahr freuen, wenn es wieder blüht und summt.