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Clementinen-Bäume in einer Plantage von Biosybaris in Süditalien mit sichtbarem grünem Bodenweg zwischen den Baumreihen.

Tanja und Oli in Süditalien

Wenn wir euch Woche für Woche frisches Obst und Gemüse in die Biokiste packen, steckt dahinter mehr als nur Logistik. Es sind Begegnungen, Geschichten und Menschen, die mit Leidenschaft arbeiten. Damit wir euch nicht nur die Produkte, sondern auch ihre Herkunft näherbringen können, waren Tanja und Oli mit unserem Partner Weiling in Italien unterwegs. Sie haben die Betriebe besucht, von denen wir Ware beziehen – und dabei nicht nur viel gesehen, sondern auch selbst mit angepackt.

Tanja und Oli halten lächelnd vor einer Holzwand Kisten mit selbst geernteten Trauben von der Plantage von Don Luigi auf Sizilien.

L’Arcobaleno – Orangenvielfalt im Süden Siziliens

Gleich zu Beginn führte Francesco die beiden durch die Orangenhaine von L’Arcobaleno. Hier wachsen nicht nur Navelina- und Washington-Orangen, sondern auch Kaki, Granatapfel, Zitronatzitronen, Clementinen und Mandeln – keine Spur von Monokultur. Die Ernte erfolgt in mehreren Durchgängen von Hand, jede Frucht wird sorgfältig ausgewählt. Beim Spaziergang durch die Plantage schnitt Francesco immer wieder Früchte frisch vom Baum auf – ein Erlebnis, das die Vielfalt und Qualität direkt spürbar machte. Abgerundet wurde der Besuch mit sizilianischer Gastfreundschaft: einem gemeinsamen Essen auf der Terrasse mitten im Orangenhain.

  • Ein rotes Gebäude mitten in Orangen-Hainen mit der großen Aufschrift "L'arcobaleno Coop. Agri. Bio."

  • Orangenhaine in einer Plantage mit Hügeln im Hintergrund unter blauem Himmel.

Eine Karte von Süditalien, die Palermo auf Sizilien hervorhebt und die Plantage L'Arcobaleno, illustriert mit einer Orange, den ersten Stop von Tanjas und Olis Reise, zeigt.

Don Luigi – Trauben mit Geschichte

Bei Don Luigi durften Tanja und Oli selbst Hand anlegen: weiße Trauben ernten, sortieren und in Kisten einwiegen. Diese Kisten wurden über Weiling direkt zu uns geschickt – ein Gruß aus Italien, der inzwischen bei uns angekommen ist. Besonders spannend: Schon früh werden die Trauben in Papiertüten verpackt, um sie vor Insekten und Wetter zu schützen. Nicht perfekte Trauben bleiben an der Rebe und werden später industriell verarbeitet – nichts wird verschwendet. Ein Familienbetrieb, der mit viel Hingabe arbeitet und den Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte.

  • Oli erntet Weintrauben in einem Weinberg von Don Luigi auf Sizilen. Die Weintrauben sind mit Papier umwickelt, um sie vor den durch den Klimawandel veränderten Wetterbedingungen zu schützen.

  • Oli verpackt an einer Halle die geernteten Weintrauben in Kisten, die dann auf unser Gut Wilhelmsdorf verschickt werden.

Eine Karte von Süditalien, die nach Plantage L'Arcobaleno, dem ersten Stop von Tanjas und Olis Reise, jetzt die Plantage von Don Luigi auf Sizilien mit illustrierten Weintrauben zeigt. Die beiden Stopps der Reise werden mit einem Pfeil und einem kleinen Bus gemeinsam illustriert.

Cortese Nostru Nerello Mascalese – moderne Weine mit Tradition

Die Azienda Agricola Cortese zeigte, wie moderne Technik und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Photovoltaik, eigene Pflanzenkläranlage und Brauchwasser-Rückgewinnung sind hier selbstverständlich. Die Trauben werden ausschließlich von Hand geerntet – und dank innovativer Kühltechnik nicht sofort unter großer Hitze verarbeitet, sondern über Nacht heruntergekühlt, bevor sie am nächsten Tag weiterverarbeitet werden. Das Ergebnis: frische, moderne Weine, die dennoch tief in der Tradition verwurzelt sind. Bei einer kleinen Verkostung konnten Tanja und Oli die Nostru-Serie probieren – leichte, trinkfreudige Weine, die perfekt zum italienischen Buffet passten. Besonders der Frappato, ein Rotwein, der fast wie ein Weißwein wirkt, blieb in Erinnerung. Diese Weine werden in den nächsten Tagen auch bei uns im Sortiment auftauchen.

  • Ein ländliches Gebäude im erdigen Beige verputzt, ein Holzfass steht an der Wand, ein großer Baum steht auf dem Hof vor dem Gebäude und Hintergrund erstreckt sich flach ein Weinberg unter blauem Himmel.

  • Ein Winzer mit kurzem weißem Harr und Bart entleert den Inhalt enes Weinfasses in eine blaue Tonne in einer Weinkellerei.

Auf der Italien-Karte wird der nächste Stopp, Azienda Agricola Cortese, der Reise mit einer illustrierten Weinflasche mit Glas verzeichnet.

Biosybaris – Clementinen und uralte Olivenbäume

In der Sibari-Ebene besuchten die beiden die Kooperative Biosybaris, die aus 16 Betrieben besteht. Genau in dieser Woche hatten wir Clementinen von dort in der Biokiste – und Tanja und Oli konnten die Früchte direkt am Baum probieren. Neben Steinobst und Clementinen beeindruckte auch der Olivenanbau: uralte Bäume, teils bis zu 1000 Jahre alt, prägen die Landschaft und zeigen die lange Tradition dieser Region.

  • Oli steht neben einem mannshohen Clementinen-Baum voller Früchte.

  • Clementinen-Bäume in einer Plantage von Biosybaris in Süditalien mit sichtbarem grünem Bodenweg zwischen den Baumreihen.

Der Karte von Süditalien wird der dritte Sopp der Reise, Biosybaris, mit illustrierten Clementinen verzeichnet. Biosybaris liegt am Absatz des Stiefels im Süden der italienischen Halbinsel.

Cavalier Mellone – Salate, Kiwis und ein Rucola-Staubsauger

Zum Abschluss ging es zu Cavalier Mellone, wo Schnittsalate, Babyspinat, Kohlrabi und Kiwis angebaut werden. Besonders witzig: der „Rucola-Staubsauger“, mit dem die letzten Blätter aus dem Beet entfernt werden. Auch die Kiwi-Sortierstraße erinnerte stark an unsere Kartoffelverarbeitung auf dem Hof – ein schöner Vergleich, der zeigt, wie ähnlich die Arbeit vieler Betriebe ist. Neben Salaten und Kohlrabi wachsen hier im Sommer auch Melonen und Flachpfirsiche. Alles wird nach höchsten Standards erzeugt, sodass ihr es mit gutem Gewissen in euerer Biokiste genießen könnt. 

  • Oli inspiziert in der Hocke Salatpflanzen, die in einem Gewächshaus wachsen.

  • Ein riesiger Staubsauger, auf dem ein Mann sitzt und ihn steuert, saugt die nach der Ernte übriggebliebenen Rucolablätter vom Boden auf.

Der Italienkarte wird der letzte Stopp der Reise, Cavalier Mellone, mit illustrierten Rucolablättern verzeichnet. Cavalier Mellone liegt an der Westküste auf der Höhe des Fußgelenks der stiefelförmigen Halbinsel Italiens.

Unser Fazit

Für Tanja und Oli war diese Reise eine wertvolle Erfahrung: die Landschaften, die Gastfreundschaft, die süditalienische Küche – und vor allem die Menschen, die mit Leidenschaft unsere Lebensmittel anbauen. Jede Station hat gezeigt, wie viel Hingabe und Sorgfalt hinter den Produkten steckt, die wir euch Woche für Woche in der Biokiste anbieten.

Danke für euren Reisebericht und die tollen Bilder!

  • Ein Orangenhain am späten Nachmittag mit Bergen im Hintergrund.

  • Ein Weinberg mit abgedeckten Reben, um die empfindlichen Früchte vor Wettereinflüssen zu schützen.

  • Ein Weinberg mit langen, parallelen Reihen von Rebstöcken unter einem bewölkten Himmel.

  • Ein Gewächshaus mit einer Maschine, die Salatpflanzen erntet.