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Die Landwirtschaft

KI generiert: Ein Mensch streichelt ein neugeborenes Kalb neben seiner Mutter in einem Stall.

Bio-Landwirtschaft mit Verantwortung

Unser Biohof arbeitet nach den strengen Bioland-Richtlinien. Das bedeutet: Vielfältige Fruchtfolge, keine Pestizide, wirtschaftseigene Dünger, eigene Futtererzeugung und artgerechte Tierhaltung mit viel Weidegang und Stroh im Stall. Als Bio-Betrieb ist uns Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz eine Herzensangelegecheit. Wir stehen für einen modernen Ökolandbau, der neben seiner hohen Produktivität versucht, Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen (z.B. Klimawandel und Biodiversitätsverlust) zu geben.

KI generiert: Bio-Produkte auf einem Tisch im Freien. Text: "Frische BIO Vollmilch" und "#BioEinmaleins".

Aus unserer Milch entstehen in der hofeigenen Molkerei Frischmilch und Naturjoghurt. Das Fleisch unserer Rinder lassen wir zu hochwertigen Fleischprodukten verarbeiten. Unsere Bienen liefern hofeigenen Honig. Auf unseren Feldern wachsen Futter, Kartoffeln und unsere Streuobstwiesen leisten einen wichtigen Teil zum Naturschutz und liefern außerdem Äpfel für unseren Saft. 

Unser Bio-Lieferdienst bringt dir all das und noch viel mehr direkt nach Hause!

Unsere Tiere als Herzstück des Hofes

Unsere Milchviehherde mit rund 220 Kühen gehört seit der Gründung von Wilhelmsdorf zum Hof. Sie machen eine naturverträgliche Landwirtschaft auf unseren nährstoffarmen Sandböden überhaupt möglich. Denn die Tiere ernähren sich von Wiesen und Ackerfutterpflanzen und liefern zugleich wertvollen Dünger, der unsere Böden fruchtbar hält. So sind die Kühe ein wichtiger Teil des Kreislaufs und prägen bis heute die Kulturlandschaft.

Im Sommer verbringen die Jungrinder ab zwölf Monaten den ganzen Tag auf der Weide. Auch unsere Milchkühe genießen täglich frisches Gras, ergänzt durch selbst angebautes Futter. Drinnen fühlen sie sich in unserem neuen Komfortstall besonders wohl. Unsere jüngsten Herdenmitglieder genießen zusammen mit ihren Müttern in einer großräumigen Liegefläche aus Stroh ihre ersten Tage im eigenen Stall. Seit 2023 wachsen einige unserer Kälber sogar direkt bei der Kuh auf. Eine Amme versorgt neben ihrem eigenen Kalb zwei weitere und schenkt ihnen natürliche Nähe und Ernährung.

Im „alten” Kuhstall gibt es großzügige Liegeboxen und viel frische Luft. Damit die Kühe auch im Winter Bewegung haben, gibt es einen befestigten Auslauf, der vom Stall aus ständig zugänglich ist. Viel Kuhkomfort, den wir stetig versuchen zu verbessern.  

KI generiert: Frau mit Kühen auf einem Feldweg. Text auf Shirt: "GUT WILHELMSDORF".
KI generiert: Person auf einer Weide mit Kühen; trägt T-Shirt mit Aufschrift "Team Wilhelmsdorf".

Mit Grünland zum Erfolg

120 Hektar Grünland – das klingt nach viel Platz für viele Kühe. Und genau das ist es: unsere Wiesen und Weiden sind die Grundlage für Milch und Fleisch. Die Tiere verwandeln Gras und Kräuter, die wir Menschen gar nicht nutzen könnten, in wertvolle Lebensmittel.

Grünland ist eine Dauerkultur, die sich nicht einfach wie ein Acker pflügen lässt. Stattdessen braucht es Pflege und Wissen. Mit Grabenpflege für das Wasser, Walzen und Nachsaat im Frühjahr sowie einer ausgewogenen Düngung halten wir unsere Flächen gesund. Ein guter Bestand besteht nicht nur aus Gras, sondern auch aus Kräutern und Leguminosen wie Weißklee. Der sorgt für Stickstoff im Boden und ist gleichzeitig ein Lieblingsfutter unserer Kühe.

Im Sommer holen sich die Tiere einen Teil ihres Futters direkt von der Weide. Den Rest ernten wir: drei bis vier Schnitte pro Jahr, die wir zu Grassilage verarbeiten. Das Gras wird gemäht, getrocknet, ins Silo gebracht und dort luftdicht verschlossen, damit es durch Milchsäuregärung haltbar wird. So entsteht das wichtigste Futter für die Wintermonate. Ergänzt wird es durch Mais aus eigener Ernte sowie durch eine Mischung aus Getreide, Lupinen, Rapskuchen und Mineralfutter.

Ökologischer Ackerbau im Sennesand

Ackerbau und Grünland nach Bioland-Richtlinien sind anspruchsvoll, aber sie tun Boden und Umwelt gut. Chemische Pestizide, synthetische Dünger oder Gentechnik kommen bei uns nicht zum Einsatz – uns reicht die Natur, wie sie ist. Mit Fruchtfolgen und natürlichen Kreisläufen halten wir unsere Flächen gesund und Schädlinge im Gleichgewicht.

Den Anfang macht Kleegras, das den Boden stärkt. Danach folgen Mais, Kartoffeln, Roggen oder Triticale, ergänzt durch Zwischenfrüchte wie Senf oder Ölrettich. So bleibt der Boden fruchtbar und vielfältig. Gedüngt wird mit unserer eigenen Biogasgülle, die schonend ausgebracht wird und für gesundes Pflanzenwachstum sorgt.

Die meisten Kulturen dienen als Futter für unsere Kühe und Jungrinder, Kartoffeln und Roggen landen direkt auf dem Teller. Eine leichte Wildkrautflora lassen wir bewusst stehen – sie bietet Insekten und anderen Tieren wertvollen Lebensraum.

KI generiert: Ein Traktor bearbeitet ein Feld mit einer Maschine, umgeben von Bäumen.